Wer lernen will, muss fühlen Auszubildende können ihre eigenen Arbeiten am eigenen Leib erfahren.
01.05.2008 Bericht im Zahntechnikmagazin (flohr verlag), Ausgabe April 2008, Seite 234-235 Download des Berichts
Erstmalige Verleihung des Horst-Gründler-Ehrenpreises
13.04.2008 Berichte über die Preisverleihung finden Sie in folgenen Fachzeitschriften:
- Spectator Dentistry (Deutscher Ärzte-Verlag) Ausgabe 01/2008, Seite 2 | Download
- dental dialogue (tw media verlag) Ausgabe 02/2008, Seite 20 | Download
- das dental labor (Verlag Neuer Merkur) Ausgabe 03/2008, Seite 260
- Zahntechnikmagazin (flohr verlag) Ausgabe Januar/Februar 2008, Seite 72 | Download
Laudatio zur Verleihung des Horst-Gründler-Preises
Der Vorstand der Zahntechniker Innung für den Regierungsbezirk Düsseldorf, der überwiegend aus "Gründler Schülern" besteht, hat sich nach dem Tod von Horst Gründler Gedanken gemacht, diesen außergewöhnlichen Menschen und Zahntechnikermeister nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Durch den "Horst Gründler-Preis", den wir heute erstmalig verleihen, soll alle zwei Jahre eine Persönlichkeit geehrt werden, die im Geist und Wirken den Idealen von Horst Gründler nahe kommt.
Bewusst sollte dieser Preis nicht an eine besondere zahntechnische Arbeit verliehen werden, derartige Preise gibt es landauf, landab genug. Mit dem "Horst Gründler-Preis" sollen Persönlichkeiten geehrt werden, die neben ihren zahntechnischen Fähigkeiten auch bereit sind ihr Wissen weiter zu geben.
Das sogenannte "Horst Gründler-Preis-Gremium" hat aus vielen Vorschlägen Frau Michaela Genenger als erste Preisträgerin ausgewählt, und zwar deshalb, weil es zwischen ihr und Horst Gründler sehr viele Parallelen gibt.
Beide sind im Januar geboren und haben sich mehr oder weniger durch Zufall für den Zahntechniker Beruf entschieden. Horst Gründler hatte bei einem Goldschmied das Löten mit der offenen Flamme fasziniert und daraufhin seine Ausbildung im Labor Nordrhein in Oberhausen begonnen. Michaela Genenger wusste auch nicht so recht, was sie nach dem Abitur machen wollte. Sie entschied sich dann für etwas handwerklich Kreatives und stand plötzlich, weil sie sich in der Straße und Hausnummer geirrt hatte, vor der Tür von Labor Fassbender in Mönchengladbach, wo sie nach dem Ferienjob dann auch ihre Ausbildung begonnen hatte.
Sowohl für Horst Gründler wie für Michaela Genenger stand früh fest, dass nach der erfolgreich abgeschlossenen Gesellenprüfung die Meisterausbildung folgen musste.
Michaela Genenger war, wie ich von Frau Wiedemann weiß, schon während der Meisterschulzeit eine "besondere" Schülerin. Sie hatte nicht nicht nur das zahntechnische Talent, sondern wie ihr Vorbild Horst Gründler auch die besondere Gabe, mit Menschen umzugehen. Die künstlerisch wertvollste Meistermappe, die je eine Düsseldorfer Meisterschülerin zur Prüfung abgegeben hat, war die von Michaela Genenger.
Auch hier gibt es wieder Parallelen: Horst Gründler war nicht nur ein begnadeter Pädagoge und Zahntechnikermeister, nein, er war auch ein hervorragender Goldschmied. Wer seine diversen Schmuckstücke bestaunen durfte weiß, mit welcher Hingabe und Präzision er auch diese Dinge angefertigt hat. Michaela Genenger dagegen ist eine begnadete Malerin, wer einmal auf ihre Web-Seite schaut, kann sich davon überzeugen. Vor wenigen Wochen konnte man ihre erste eigene Ausstellung besuchen. Ferner widmet sie sich auch köstlichen Genüssen, indem sie immer wieder neue Pralinen- bzw. Trüffelspezialitäten kreiert. Nur Zahntechnik ist manchmal noch zu wenig, und doch geht es nicht ohne diesen schönen Beruf. Bei Horst Gründler bestand nie der geringste Zweifel. Er war Zahntechniker und blieb es bis zum letzten Atemzug.
Horst Gründler hat viele Bücher und noch mehr Fachartikel geschrieben, aber auch von Michaela Genenger gibt es in den einschlägigen Fachzeitschriften oft Beiträge von hoher Qualität. Horst Gründler hat zusammen mit Max Person die Broschüre APF geschrieben. Michaela Genenger hat mit Jürg Stuck die Methode APF NT entwickelt und ist lizenzierte Trainerin.
Horst Gründler hatte eine enge Verbindung zur Westdeutschen Kieferklinik, wo er vor seiner Meisterschullehrerzeit viele Jahre als Cheftechniker von Prof. Häubl und später von Prof. Böttger tätig war. Michaela Genenger arbeitet eng mit der Fakultät für Anantomie der Universität Erlangen zusammen. Horst Gründler hielt, genau wie Michaela Genenger es jetzt tut, Vorträge anlässlich der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie, beim Förderverein in Regensburg und wo sich sonst noch Zahntechniker zum Gedankenaustausch zusammenfinden.
Und Michaela Genenger ist eine ausgezeichnete Lehrerin. Sie hat wie ihr Vorbild die große Gabe, ihre Schülerinnen und Schüler in der Berufsschule Nürnberg immer wieder mit neuen Ideen, Materialien und Aufgabenstellungen für die Zahntechnik zu begeistern und begabte Zahntechnikerinnen und Zahntechniker zu fördern.
Michaela Genenger ist also eine mehr als würdige Preisträgerin.
Dominik Kruchen, Obermeister der Zahntechnikerinnung Düsseldorf
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